Sexualberatung + SexualtherapieLea von Mühlenen

Die Sexualität kann viele verschiedene Ebenen des Menschseins beeinflussen, wie beispielsweise das emotionale und körperliche Wohlbefinden, das individuelle Selbstbild und die Beziehungen – genau so, wie diese Aspekte auch die Sexualität prägen können.

Sich für eine Sexualberatung oder Sexualtherapie zu entscheiden, bedeutet somit nicht nur die Sexualität, sondern auch weitere persönliche Merkmale genauer anzuschauen und weiterzuentwickeln.

Ich wende mich an Menschen, die sich von ihren Anliegen, Fragen und Grenzen in ihrer Sexualität herausgefordert fühlen und biete ihnen vertrauensvolle und wertschätzende Unterstützung in ihrem sexuellen Entwicklungsprozess.

Lea von Mühlenen

Ich biete Sexualtherapie und Sexualberatung für Einzelpersonen und Paare auf der Grundlage des Modells Sexocorporel an. Sexocorporel ist ein Modell sexueller Gesundheit und steht für einen ganzheitlichen Ansatz.

Basis der Sexualberatung- und therapie bildet immer das Anliegen der Klientin*des Klienten. Zu Beginn evaluieren wir die bisherige sexuelle Lerngeschichte. Ziel ist, Verhaltens- und Denkmuster sowie körperliche Reaktionen und Abläufe in der Sexualität aufzudecken und besser zu verstehen. Durch diesen Prozess wird einerseits aufgezeigt, welche sexuellen Fähigkeiten und Stärken auf der körperlichen, emotionalen, gedanklichen und beziehungsbezogenen Ebene vorhanden sind. Andererseits zeigt sich, welche Fähigkeiten noch erlernt werden können, um wahrgenommene Grenzen in der Sexualität zu überwinden. Die bereits vorhandenen Fähigkeiten dienen dabei stets als Grundlage für neue Lernschritte und werden im Therapieprozess gezielt miteinbezogen. Es werden unterschiedliche Methoden angewendet:

  • Über Gespräche werden beispielsweise Prägungen und Glaubenssätze im Zusammenhang mit der Sexualität aufgedeckt und hinterfragt.
  • Das Aneignen einer «Sprache» - auch über Wissenserweiterung rundum den Körper – ist ein elementarer Teil des Therapieprozesses.
  • Ein weiterer Teil bildet die Vertiefung der Selbstwahrnehmung auf körperlicher sowie auf emotionaler Ebene. Dies wird unter anderem über Körperübungen, wie Atemübungen und Übungen zum Ansteuern bestimmter Muskeln und Muskelgruppen, vermittelt.

Wie oft und regelmässig ein*e Klient*in in die Sexualtherapie oder Sexualberatung kommt, wird individuell angeschaut und ist abhängig vom Anliegen. In der Regel werden die Sitzungen zu Beginn im Zweiwochenrhythmus geplant. Je nach Anliegen oder Bedürfnis der Klientin*des Klienten kann dies jedoch variieren.

  • Regelmässige Supervisionen bei Dr. med. Karoline Bischof (Dozentin und Ausbildnerin für klinische Sexologie am Zürcher Institut für klinische Sexologie & Sexualtherapie).
  • Intervision mit spezifischen Fachpersonen aus den Fachbereichen Psycho- und Traumatherapie, Physiotherapie sowie Feldenkrais.
  • Vorstand im Fachverband Sexologie Schweiz (FSS)
  • Institut Séxocorporel International (iSi)
  • Sexuelle Gesundheit Schweiz (Warteliste)

2023–heute

  • Vertiefungslehrgang klinische Sexologie (Institut für Embodiment und Sexologie IfES, Berlin)

2022–2023

  • Fachberaterin Fachstelle für Familienplanung, Schwangerschaft und Sexualität (Fapla) St. Gallen

2021–heute

  • Tätigkeit in Praxisgemeinschaft Zähringer

2021–2023

  • Basislehrgang klinische Sexologie (Zürcher Institut für klinische Sexologie und Sexualtherapie ZISS)

2021–2022

  • Dipl. Pflegefachfrau Klinik Bethanien und Spitex Zürich Limmat

2019–2022

  • Master of Arts Sexologie (HS Merseburg & ISP Zürich)

2019–2021

  • Dipl. Pflegefachfrau, Mutter-Kind-Station im Stadt Spital Triemli

2016–2019

  • BSc Pflege (ZHAW) mit Praktika in PUK Zürich, Epi-Klinik und Stadt Spital Triemli (allg. innere Medizin und Chirurgie)

Als Pflegefachfrau arbeitete ich während mehreren Jahren in verschiedenen medizinischen Institutionen. Dank des Masterstudiums in Sexologie durfte ich mein breites medizinisches Fachwissen durch sexualberaterisches und sexualtherapeutisches Wissen erweitern. Noch während des Masterstudiums folgte die Weiterbildung zur klinischen Sexologin am Zürcher Institut für klinische Sexologie und Sexualtherapie. Nach dem Studium begann ich die Arbeit auf der Fachstelle für Familienplanung, Schwangerschaft und Sexualität in St. Gallen. Auf der Fachstelle führte ich neben Sexualberatungen für Erwachsene und Jugendliche auch Beratungen für FGM/C (weibliche Genitalbeschneidung) betroffene Frauen durch. Zudem war ich in allen Schulstufen für sexualpädagogischen Unterricht im Einsatz.

Heutzutage bin ich in eigener Praxis tätig und engagiere mich im Vorstand des Fachverband Sexologie Schweiz (FSS) für die Ethik und Qualität der sexologischen Berufsausübung, sowie für die berufspolitischen Interessen der Sexolog*innen in der Schweiz.

Lea von Mühlenen

Die nachfolgenden Fragestellungen geben Einblick in mögliche Themenfelder und Inhalte in der Sexualtherapie und Sexualberatung – sie richten sich an alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter, Religion, Behinderung, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität.

  • In der Partnerschaft bin ich die Person mit weniger Lust auf Sex. Was können Gründe dafür sein?
  • Seitdem ich bestimmte Medikamente zu mir nehme, (Neuroleptika, Blutdrucksenker, Antidepressiva usw.) empfinde ich weniger Lust. Welche Möglichkeiten gibt es unter diesen Bedingungen, um wieder mehr Lust an der Sexualität zu gewinnen?
  • Die Art und Weise, wie Sexualität in der Beziehung stattfindet, ist immer dieselbe, weshalb ich die Lust daran etwas verloren habe. Was können wir tun, um die Lust wieder aufleben zu lassen?
  • Ich schaue sehr oft Pornos. Weshalb fühle ich mich danach teilweise nicht so gut?
  • Weshalb kommt trotzdem schnell wieder der Wunsch auf, Pornos zu schauen?
  • Schaue ich zu oft Pornos?
  • Eigentlich finde ich meine*n Partner*in sehr attraktiv. Wieso erregt mich ein Porno dennoch mehr als der Sex mit ihr*ihm?
  • Beim Sex habe ich Schmerzen in der Vagina. Was kann ich dagegen unternehmen?
  • Weshalb habe ich diese Schmerzen bei der Selbstbefriedigung nicht und beim Geschlechtsverkehr schon?
  • Bereits der Gedanke an einen Tampon, Finger oder Penis lassen meine Vagina zusammenziehen. Wie gehe ich mit diesen Ängsten um?
  • Nach dem Sex habe ich Schmerzen im Bereich der Vagina. Woher kommen diese Schmerzen und was kann ich dagegen machen?
  • Zuerst hatte ich ein paar Jahre schmerzfreien Sex. Plötzlich fing eine bestimmte Stelle am Vaginaleingang an zu schmerzen, was bis heute immer schlimmer wurde. Auch bei der Selbstbefriedigung spüre ich diese Schmerzen. Wie kann ich wieder eine schmerzfreie Sexualität erleben?
  • Meine sexuellen Fantasien belasten mich. Sind sie normal?
  • Ich erlebe die Sexualität mit meinem*meiner Partner*in als befriedigend. Mein*e Partner*in hat jedoch herausgefunden, welche Fantasien ich habe. Nun wurde ich aufgefordert, mir „Hilfe“ dafür zu suchen. Hat er*sie Recht damit?
  • Beim Sex mit meinem*meiner Partner*in bin ich immer weniger erregt. Die Art und Weise, wie wir Sex haben, weicht von meinen sexuellen Fantasien ab. Bisher traute ich mich nicht von meinen Fantasien zu erzählen, da ich nicht weiss, wie er*sie reagieren würde. Wie kann ich in dieser Situation vorgehen?
  • Ich bin eine Transfrau und habe letztes Jahr eine Geschlechtsangleichung gemacht. Seither gestaltet es sich für mich teilweise schwierig, einen Orgasmus zu erreichen. Wie kann ich da unterstützt werden?
  • Als cis-Mann lebe ich seit der Jugend geoutet als homosexuell. Obwohl ich gerne Oralverkehr erhalte, kann ich mir nicht vorstellen, mit einem Mann Analverkehr zu haben. Weshalb ist dies so und was kann ich in dieser Situation tun?
  • Ich bin asexuell und fühle mich dennoch teilweise sexuell erregt. Wie kann das sein?
  • Ich dachte immer, Schwierigkeiten mit der Erektion können im jungen Alter nicht auftreten. Jetzt bin ich noch keine 30 Jahre alt und habe bereits Mühe, die Erektion beim Sex aufrechtzuerhalten. Ist das normal? Was kann ich dagegen unternehmen?
  • Früher konnte ich mich auf meine Erektion verlassen. Weshalb habe ich heutzutage sogar bei der Selbstbefriedigung Mühe, die Erektion zu halten?
  • Wenn ich Sex haben möchte, verliere ich die Erektion teilweise bereits vor der Penetration. Ich habe deswegen mittlerweile kaum mehr Lust auf Sex, was zu Schwierigkeiten in der Partnerschaft geführt hat. Wie kann ich meine Erektion wieder zurückgewinnen?
  • Wenn ich Sex haben möchte, komme ich teilweise noch vor dem eigentlichen Akt zum Orgasmus, was mir jeweils sehr unangenehm ist. Wie kann ich den Orgasmus herauszögern?
  • Obwohl ich teilweise sogar Mühe habe die Erektion aufrechtzuerhalten, komme ich nach wenigen Stössen zum Orgasmus. Wie kann das sein?
  • Für mich ist die Sexualität in der Partner*innenschaft befriedigend. Mein*e Partner*in möchte jedoch, dass ich mir «Hilfe» suche, da ich laut ihr*ihm zu früh zum Orgasmus komme.
  • Trotz Orgasmus habe ich keinen Samenerguss. Was können mögliche Gründe dafür sein?
  • Ich habe noch nie in meinem Leben einen Orgasmus erlebt. Kann es sein, dass dies bei mir einfach nicht funktioniert?
  • Beim Geschlechtsverkehr habe ich bisher noch nie einen Orgasmus erlebt, während dies in der Selbstbefriedigung kein Problem darstellt. Woran liegt das?
  • Beim Sex habe ich zwar während der gesamten Zeit eine Erektion, kann jedoch nicht zum Orgasmus kommen. Weshalb ist dies so und was kann ich tun, um beim Sex einen Orgasmus zu erleben?
  • Ich merke zwar, dass ich einen Orgasmus hatte, jedoch fühlt er sich nicht befriedigend an. Er ist jeweils nur sehr kurz und nicht so intensiv, wie ich mir dies wünschen würde. Wir kann ich mehr Genuss beim Orgasmus erleben?
  • Ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung. In der Sexualität erlebe ich jedoch einige Schwierigkeiten, da ich Mühe habe, meinem*meiner Partner*in zu sagen, was mir gefällt. Wie teile ich mich ihr*ihm mit?
  • Ich lebe in einer Langzeitbeziehung. Wir hatten eine aktive Sexualität zu Beginn der Beziehung - seit vielen Jahren ist sie es allerdings nicht mehr so und wir würden gerne etwas daran ändern. Welche Möglichkeiten gibt es da?
  • Mein*e Partner*in weiss nichts von meinen regelmässigen Bordell-Besuchen. Sollte sie*er dies herausfinden, fürchte ich das Ende unserer Beziehung – und dennoch kann ich damit nicht aufhören. Wie kann ich in einer solchen Situation vorgehen? Was kann ich tun, um dieses Bedürfnis weniger zu verspüren?
  • Seit der Geburt meines Kindes fühle ich mich meinem Körper fremd, was sich negativ auf meine Sexualität auswirkt. Wie kann ich mich meiner Sexualität wieder nähern?
  • Durch das Stillen wurde die Lust auf Sex stetig kleiner. Obwohl ich nun abgestillt habe, ist die Lust nicht wieder zurückgekehrt. Wie kann ich dies ändern?
  • Seit der Geburt verliere ich immer wieder ungewollt Urin - dies auch beim Geschlechtsverkehr. Dadurch fühle ich mich in meinem Körper sehr unwohl und ich habe kaum mehr Lust auf Sex. Die Situation belastet mich, da ich den Sex mit meinem*meiner Partner*in gleichzeitig auch vermisse. Was kann ich in dieser Situation tun?
  • Seit der Geburt unseres Kindes begehre ich meine*n Partner*in sexuell viel weniger. Wie lässt sich dies ändern?
  • Seit meiner Prostata Operation habe ich Probleme mit der Erektion. Was können Gründe dafür sein und wie kann ich dem entgegenwirken?
  • Ich habe eine chronische Erkrankung (bspw. Diabetes, Morbus Crohn, Multiple Sklerose), was diverse Auswirkungen auf meine Sexualität hat. Wie kann ich meine Sexualität trotzdem weiterhin befriedigend gestalten?
  • Seit mir die Gebärmutter entfernt wurde, nehme ich mich als Frau anders wahr. Ausserdem ist mir das Interesse an Sexualität verloren gegangen, obwohl mir diese bisher sehr wichtig war. Wie kann ich zu mir und zur Sexualität zurückfinden?
  • Bei mir wurde Endometriose festgestellt und ich habe das Gefühl, dass meine sexuellen Schwierigkeiten auch mit der Endometriose zusammenhängen können. Wie kann ich dennoch eine erfüllende Sexualität erleben?
  • Mein*e Partner*in hat eine Krankheit, was sich auf mein Begehren auf sie*ihn auswirkt. Wie kann ich damit umgehen?
  • Bei mir wurde ein AD(H)S festgestellt. Ich habe das Gefühl, dass gewisse Merkmale davon meine Sexualität beeinflussen. Wie kann ich damit umgehen?
  • Depressionen begleiten mich schon eine Weile, wodurch meine Sexualität zeitweise wenig Zuwendung von mir bekam. Nun wünsche ich mir, dass ich meine Sexualität mehr kennenlernen darf. Wie kann ich da begleitet werden?
  • Meine Vulva gefällt mir nicht. Was kann ich tun, um sie schön zu finden?
  • Ich fühle mich in meinem männlichen* Körper nicht männlich* genug, was sich auf meine Sexualität auswirkt. Wie kann ich mich in meinem Körper und somit in der Sexualität wohler fühlen?
  • Ich fühle mich mit meinem Gewicht unwohl und zeige mich so auch nicht gerne nackt vor meinem*meiner Partner*in. Dies belastet unsere Sexualität und Beziehung. Was kann ich tun?
  • Ich empfinde meinen Penis als zu klein, was mich enorm belastet. Wie gehe ich damit um?

ANGEBOT

  • Einzelsitzung: 1 Stunde
    (Erstgespräch 1.5 Stunden)
  • Paarsitzung: 1.5 Stunden

KOSTEN

  • Einzeln: Stundenansatz
    CHF 160.00 (60 Minuten)
  • Paar: Stundenansatz
    CHF 180.00 (60 Minuten)

Die Krankenkasse übernimmt keine Kosten. Da allen Menschen Sexualberatung und Sexualtherapie zugänglich sein soll, können Anfragen für Sozialtarife per Mail gestellt werden

Termine können bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin ohne Kosten abgesagt werden. Nach dieser Frist werden 80% der Kosten in Rechnung gestellt. Ausnahmen bilden Krankheit, Unfall oder Todesfall in der Familie.

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Sexualberatung + Sexualtherapie

Lea von Mühlenen

Zähringerstrasse 12

8001 Zürich

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